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Blogartikel_Passive SourcingRecruitingPersonalbeschaffung
Dienstag, 09.01.20248 min Lesezeit

Passive Sourcing: So gelingt die passive Personalbeschaffung

In unserer heutigen, dynamischen Arbeitswelt ist es wichtiger denn je, innovative und effektive Wege in der Personalbeschaffung zu beschreiten.

Hierbei spielt das Passive Sourcing eine zentrale Rolle. Es geht weit über das bloße Schalten von Stellenanzeigen hinaus und eröffnet neue Möglichkeiten, um Talente zu gewinnen, die nicht aktiv nach Jobs suchen.

In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit dem Konzept des Passive Sourcing beschäftigen und aufzeigen, wie es aktiv zur Personalbeschaffung eingesetzt werden kann.

 

 

 

Was ist Passive Sourcing? 

Passive Sourcing ist eine facettenreiche und strategisch ausgerichtete Methode im Bereich des Personalmarketings.

Der Kerngedanke des Passive Sourcing liegt darin, potenzielle Kandidat:innen auf indirekte Weise anzusprechen und ihr Interesse für das Unternehmen zu wecken, ohne sie direkt zu kontaktieren.

Dieser Ansatz unterscheidet sich grundlegend vom Active Sourcing, bei dem Kandidat:innen aktiv gesucht und direkt angesprochen werden.

 

 

Die Kunst des Indirekten 

Beim Passive Sourcing geht es darum, einen Sog zu erzeugen, der potenzielle Kandidat:innen quasi magnetisch anzieht.

 

passive sourcing der potenzielle Kandidat:innen

 

Dies geschieht durch eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Unternehmen in den Augen der potenziellen Kandidat:innen attraktiv und begehrenswert erscheinen zu lassen.

 

Employer Branding: Das Unternehmen als Marke 

Ein zentraler Aspekt des Passive Sourcing ist das Employer Branding. Hierbei wird das Unternehmen als Marke präsentiert, die für bestimmte Werte, Kulturen und Arbeitsbedingungen steht.

Ziel ist es, eine emotionale Bindung aufzubauen und das Unternehmen als erstrebenswerten Arbeitsplatz zu positionieren.

Dies kann durch Geschichten über das Unternehmen, Erfahrungsberichte von Mitarbeiter:innen, Einblicke in die Unternehmenskultur und die Darstellung von Entwicklungsmöglichkeiten und Benefits erfolgen.

 

Social Media: Nähe und Präsenz 

Die Nutzung von Social Media ist ein weiterer wichtiger Baustein im Passive Sourcing. Plattformen wie LinkedIn, Xing, Facebook und Instagram ermöglichen es, eine breite Zielgruppe zu erreichen und mit potenziellen Kandidat:innen in Kontakt zu treten.

Durch regelmäßige Posts, Interaktionen und das Teilen von relevanten Inhalten kann ein Unternehmen seine Präsenz stärken und sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.

 

Die Karriereseite: Das digitale Aushängeschild 

Eine ansprechend gestaltete Karriereseite ist das digitale Aushängeschild eines Unternehmens. Sie bietet die Möglichkeit, detaillierte Informationen über das Unternehmen, offene Stellen, Karrieremöglichkeiten und die Unternehmenskultur zu präsentieren.

Eine gut strukturierte, benutzerfreundliche und optisch ansprechende Karriereseite kann maßgeblich dazu beitragen, das Interesse von möglichen Kandidat:innen zu wecken.

 

Das Ziel: Selbst initiierte Bewerbungen 

Das ultimative Ziel des Passive Sourcing ist es, dass eine große Anzahl potenzieller Kandidat:innen (Talent Pool) auf das Unternehmen aufmerksam werden und von sich aus Interesse an einer Position zeigen. Dies kann in Form von:

  • Initiativbewerbungen,
  • dem Abonnement von Unternehmens-Newslettern oder
  • der Kontaktaufnahme über Social Media geschehen.

Der Schlüssel liegt darin, eine Umgebung zu schaffen, in der sich Talente von selbst zum Unternehmen hingezogen fühlen.

 

 

Die Rolle von Candidate Personas 

Candidate Personas sind ein zentrales Element im modernen Recruiting, insbesondere im Rahmen des Passive Sourcing. Sie sind detaillierte, fiktive Profile von idealen Kandidat:innen, die ein Unternehmen anziehen möchte.

 

Einer der Kanidaten ist ideal und kann durch passive sourcing das Unternehmen kennenlernen

 

Diese Personas sind mehr als nur hypothetische Konstrukte; sie sind das Ergebnis einer tiefgehenden Analyse und Synthese verschiedener Daten und Erkenntnisse über potenzielle Bewerber.

 

Entwicklung von Candidate Personas 

Die Entwicklung von Candidate Personas beginnt mit der Sammlung und Analyse von Daten.

Dazu gehören demografische Informationen, berufliche Hintergründe, Karriereziele, Motivationen, Präferenzen und Verhaltensweisen.

Diese Informationen können aus verschiedenen Quellen stammen, wie z. B. aktuellen Mitarbeiterprofilen, Bewerbungsdaten, Marktforschung und sozialen Medien.

Je detaillierter und spezifischer eine Persona ist, desto effektiver kann sie im Recruiting eingesetzt werden. Eine gut ausgearbeitete Persona enthält nicht nur grundlegende Informationen wie Alter, Berufserfahrung und Bildungshintergrund, sondern auch tiefergehende Einblicke in Persönliches, wie:

  • Werte,
  • Lebensstil,
  • Hobbys &
  • Präferenzen

in Bezug auf die Arbeitsumgebung.

 

Anwendung von Candidate Personas 

Sobald die Personas erstellt sind, werden sie genutzt, um die Recruiting-Strategie zu verfeinern. Sie helfen dabei, die Sprache, den Ton und die Botschaften in Stellenanzeigen, auf der Karriereseite und in sozialen Medien auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe abzustimmen.

Unterschiedliche Personas bevorzugen unterschiedliche Kommunikationskanäle. Während einige vielleicht aktiv auf LinkedIn sind, könnten andere eher über Instagram oder Fachforen erreichbar sein.

Personas ermöglichen es zudem, Inhalte zu erstellen, die resonieren. Dies kann von Blogbeiträgen über spezifische Karrierethemen bis hin zu Videos über das Arbeitsleben im Unternehmen reichen.

Schließlich kann durch das Verständnis der Personas kann die Candidate Journey (der Weg vom ersten Kontakt bis zur Bewerbung) individuell gestaltet werden, um eine positive Erfahrung zu gewährleisten.

 

Der Nutzen von Candidate Personas 

Der Einsatz von Candidate Personas im Recruiting-Prozess bietet zahlreiche Vorteile:

  • Erhöhte Effektivität in der Ansprache
  • Besseres Verständnis der Kandidat:innen
  • Effizientere Ressourcennutzung
  • Höhere Qualität der Bewerbungen

 

Kanäle für Passive Sourcing 

Beim Passive Sourcing stehen verschiedene Kanäle zur Verfügung, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Reichweite zu erhöhen und effektiv mit potenziellen Kandidat:innen in Kontakt zu treten.

 

Kanäle für passive sourcing PitchYou

 

Jeder dieser Kanäle spielt eine spezifische Rolle im Prozess der Talentgewinnung und trägt dazu bei, die richtigen Personen anzusprechen und für das Unternehmen zu interessieren.

 

SEO-optimiertes Recruiting 

Der erste Schritt im Passive Sourcing ist oft die Optimierung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen, bekannt als SEO (Search Engine Optimization). Dies bezieht sich auf die Karriereseite und Stellenanzeigen des Unternehmens.

Durch die Anwendung von SEO-Techniken wie der Verwendung relevanter Fokus Keywords (Schlüsselwörter), der Optimierung von Inhalten und der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit, kann ein Unternehmen sicherstellen, dass seine Karriereseite und Stellenanzeigen in den Suchergebnissen höher ranken.

Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kandidat:innen, die nach relevanten Stellenangeboten oder Informationen über das Unternehmen suchen, auf diese Inhalte stoßen.

 

Personalisierte Karriereseiten 

Eine personalisierte Karriereseite ist mehr als nur ein Ort, um offene Stellen zu listen. Sie ist das digitale Schaufenster des Unternehmens und bietet die Möglichkeit, einzigartige Einblicke in die Unternehmenskultur, Mitarbeitergeschichten und Karrieremöglichkeiten zu geben.

Eine gut gestaltete Karriereseite spricht nicht nur die rationale Seite der Jobsuche an, sondern auch die emotionale, indem sie zeigt, warum das Unternehmen ein besonderer Ort zum Arbeiten ist.

Durch Personalisierung und ansprechendes Design kann eine Karriereseite eine starke Anziehungskraft auf potenzielle Bewerber ausüben.

 

Content-Marketing 

Content-Marketing ist ein weiterer wichtiger Kanal im Passive Sourcing. Durch das Teilen von interessanten und relevanten Inhalten – seien es Blogbeiträge, Videos, Infografiken oder Studien – kann ein Unternehmen seine Expertise und Kultur präsentieren.

Inhalte, die Einblicke in die Branche, Karrieretipps oder Unternehmensneuigkeiten bieten, ziehen nicht nur Aufmerksamkeit auf sich, sondern positionieren das Unternehmen auch als attraktiven und interessanten

Arbeitgeber. Dieser Ansatz hilft, eine Beziehung zu potenziellen Kandidat:innen aufzubauen, noch bevor diese aktiv nach einer neuen Stelle suchen.

 

Social Media Recruiting 

Wie zuvor erwähnt sind Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Xing, Facebook und Instagram unverzichtbare Werkzeuge im Passive Sourcing.

Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, direkt mit potenziellen Kandidat:innen in Kontakt zu treten und eine Community aufzubauen.

Durch regelmäßige Posts, aktive Teilnahme an Diskussionen und das Teilen von Unternehmensneuigkeiten können Unternehmen eine starke Präsenz aufbauen und sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.

Social Media ermöglicht auch das gezielte Targeting von Anzeigen, um spezifische Zielgruppen zu erreichen.

 

Talent Management Software 

Zur Unterstützung des Passive Sourcing Prozesses können auch spezielle Talent Management Softwares eingesetzt werden. Diese Tools helfen, den Prozess zu automatisieren und effizienter zu gestalten. Sie können beispielsweise dabei helfen,

  • Kandidat:innenprofile zu verwalten,

  • Kommunikation zu vereinfachen und

  • den Überblick über Interaktionen mit potenziellen Kandidat:innen zu behalten.

Einige dieser Systeme bieten auch Funktionen zur Analyse und Optimierung der Recruiting-Strategie, was es Unternehmen ermöglicht, ihre Ansätze kontinuierlich zu verbessern.

 

 

Kennzahlen und Datenanalyse 

Um den Erfolg der Passive Sourcing Strategie zu messen, ist es wichtig, verschiedene Kennzahlen zu überwachen. Dazu gehören die Anzahl der Besucher auf der Karriereseite, die Herkunft der Bewerbungen und die Qualität der Bewerber.

 

Kennzahlen und Datenanalyse verschiedener Kennzahlen

 

Durch die Analyse dieser Daten kann ein Unternehmen verstehen, welche Strategien funktionieren und wo Verbesserungen erforderlich sind.

Um den Erfolg einer Passive Sourcing Strategie zu messen, sind die folgenden Kennzahlen mit am wichtigsten:

  • Traffic auf der Karriereseite: Anzahl der Besucher, Seitenaufrufe und Verweildauer.

  • Herkunft der Bewerbungen: Quellen der Bewerbungen und Conversion Rate (Anteil der Besucher, die eine Bewerbung einreichen).

  • Qualität der Bewerber: Qualifikationsniveau und Passungsquote (Anteil der Bewerber, die in die engere Auswahl kommen).

  • Engagement-Raten: Interaktionsraten mit Inhalten und Anzahl der Follower auf sozialen Netzwerken.

  • Employer Branding Metriken: Markenwahrnehmung und Mitarbeiterempfehlungsrate.

  • Kostenbezogene Kennzahlen: Kosten pro Einstellung und Return on Investment (ROI).

  • Zeitbezogene Metriken: Time to Hire (Zeit vom ersten Kontakt bis zur Einstellung) und Time to Fill (Dauer, um eine Stelle zu besetzen).

Du willst mehr über Kennzahlen erfahren? Dann lese auch unseren Beitrag “HR KPIs - Die wichtigsten Recruiting KPIs im Überblick

 

 

Tools für Passive Sourcing 

Es gibt zahlreiche Tools, die beim Passive Sourcing unterstützen können. Plattformen bieten oftmals spezielle Recruiting-Tools, die dabei helfen, potenzielle Kandidat:innen zu identifizieren und anzusprechen.

Manche Unternehmen bieten Lösungen, die den gesamten Prozess des passiven Recruitings unterstützen.

 

PitchYou und Passive Sourcing 

PitchYou nutzt die Beliebtheit und breite Nutzerbasis von WhatsApp, um den Recruiting-Prozess zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Durch die Integration von WhatsApp in den Recruiting-Prozess können Unternehmen potenzielle Kandidat:innen dort erreichen, wo sie bereits aktiv sind.

Mit PitchYou können automatisierte Interviews über WhatsApp geführt werden, was die Candidate Experience verbessert und sicherstellt, dass Unternehmen schnell und effizient mit potenziellen Kandidat:innen in Kontakt treten können.

Jetzt selbst ausprobieren

 

 

Passive Sourcing: Unser Fazit 

Passive Sourcing ist ein wesentlicher Bestandteil einer modernen Recruiting-Strategie. Es geht darum, das Unternehmen für potenzielle Kandidaten attraktiv und sichtbar zu machen und so einen Talent Pool aufzubauen, der das Unternehmen langfristig mit den besten Talenten versorgt.

Mit den richtigen Strategien und Tools kann Passive Sourcing zu einem effektiven Instrument für die Personalbeschaffung werden.

Wir hoffen, dieser Beitrag hat Dir tiefergehende Einblicke in die Welt des Passive Sourcing gegeben. Denke daran, dass auch passive Sourcing ein kontinuierlicher Prozess ist, der sich langfristig aber immer auszahlt.


Viel Erfolg bei Deiner Personalbeschaffung!

 

 

FAQs 

1. Was genau versteht man unter Passive Sourcing? 

Passive Sourcing ist eine Methode im Personalmarketing, bei der potenzielle Kandidat:innen indirekt angesprochen werden, um ihr Interesse für das Unternehmen zu wecken. Es unterscheidet

sich vom Active Sourcing dadurch, dass die Kandidat:innen nicht direkt kontaktiert werden, sondern durch verschiedene Maßnahmen auf das Unternehmen aufmerksam gemacht werden.

 

2. Welche Kennzahlen sind wichtig, um den Erfolg des Passive Sourcing zu messen? 

Wichtige Kennzahlen umfassen:

  • den Traffic auf der Karriereseite,
  • die Herkunft und Qualität der Bewerbungen,
  • Engagement-Raten in sozialen Medien,
  • Employer Branding Metriken, kosten- und
  • Zeitbezogene Metriken wie Kosten pro Einstellung und
  • Time to Hire.


3. Wie kannst Du mit PitchYou das Passive Sourcing unterstützen? 

PitchYou nutzt WhatsApp, um den Recruiting-Prozess zu vereinfachen und zu beschleunigen.

Durch automatisierte Interviews und eine verbesserte Candidate Experience können Unternehmen effizient mit potenziellen Kandidat:innen in Kontakt treten.

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PitchYou

PitchYou ist ein innovatives Unternehmen, das eine zukunftsorientierte IT-Lösung für das Recruiting per WhatsApp entwickelt hat. Gegründet im Jahr 2019, mit dem Ziel, den Bewerbungsprozess zu modernisieren, hat sich PitchYou darauf spezialisiert, den alltäglichen Kommunikationskanal WhatsApp gezielt mit einer optimalen Candidate Journey für die Vereinfachung von Bewerbungsprozessen zu nutzen.

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