Die Macht der Daten: Einblicke in Performance Recruiting
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Performance Recruiting spielt im modernen Personalmanagement eine immer wichtigere Rolle. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Recruiting-Strategien gezielt auf Kennzahlen zu stützen, um offene Stellen schneller und effizienter zu besetzen.
In diesem Beitrag erfährst Du, was Performance Recruiting ist, welche Kanäle sich dafür besonders eignen, wie Du den Erfolg messen kannst und welches Vorgehen den meisten Erfolg verspricht.
Performance Recruiting beschreibt die datenbasierte Personalbeschaffung, die auf Grundlage von Kennzahlen gesteuert wird. Dabei werden verschiedene Online-Marketing-Kanäle, Social Media und berufliche Netzwerke genutzt, um gezielt potenzielle Bewerber:innen anzusprechen.
Durch die kontinuierliche Messung und Analyse der Recruiting-Maßnahmen können Unternehmen ihre Strategien laufend optimieren und die Effizienz steigern.
Warum ist Performance Recruiting wichtig?
Die datenbasierte Herangehensweise ermöglicht es, gezielt Optimierungspotenziale im Recruiting-Prozess zu identifizieren. Dies erhöht die Transparenz und zeigt, wie geeignete Bewerber:innen erreicht werden können.
Aktive Bewerber:innen finden meist erst durch Stellenanzeigen den Weg zum Unternehmen und müssen dann von der Arbeitgebermarke überzeugt werden. Performance Recruiting unterstützt dabei, qualifizierte Bewerbungen zu generieren, den Prozess zu verkürzen und Zeit sowie Kosten zu sparen.
Die Vorteile von Performance Recruiting im Überblick
Performance Recruiting bietet zahlreiche Vorteile gegenüber klassischem Recruiting:
Effizientere Bewerbersuche und -ansprache
Breitere Zielgruppe durch gezielte Ansprache
Bewerber:innen werden dort erreicht, wo sie sich täglich aufhalten
Schnellere Besetzung offener Stellen
Reduzierung von Streuverlusten und effizienter Einsatz von Ressourcen
Geeignete Kanäle für Performance Recruiting
Nicht alle Kanäle sind sinnvoll für performancebasiertes Recruiting. Besonders Social-Media-Kanäle bieten jedoch ideale Bedingungen zur Kontaktaufnahme mit potenziellen Kandidat:innen.
Hier erreichst Du nicht nur aktive Bewerber:innen, sondern auch passive, die zwar nicht aktiv suchen, aber offen für neue Angebote sind.
Empfehlenswerte Plattformen:
LinkedIn und Xing: Berufliche Netzwerke für gezieltes Recruiting sind die erste Anlaufstelle in Sachen Performance Recruiting. Diese Plattformen sind speziell für die berufliche Vernetzung und Karrieremöglichkeiten ausgelegt, wodurch sie sich besonders gut für die Ansprache von Fach- und Führungskräften eignen. Die gewünschte Zielgruppe ist sozusagen schon vorselektiert.
Google Jobs: Google Jobs aggregiert Stellenangebote aus verschiedenen Quellen und macht sie für Arbeitssuchende leicht zugänglich.
Facebook, Instagram und Twitter: Private soziale Netzwerke, die durch gezielte Kampagnen genutzt werden können, bieten die Möglichkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen. Durch kreative Inhalte und Werbeanzeigen lässt sich so effektiv auf offene Stellen aufmerksam machen.
Erfolgsmessung im Performance Recruiting
Um die Performance des Recruiting-Prozesses zu messen, sind bestimmte Key Performance Indicators, (KPIs) erforderlich. Diese machen den Erfolg der Maßnahmen transparent und steuerbar.
Wichtige KPIs im Performance Recruiting:
Conversion Rate: Sie stellt das Verhältnis von Besucher:innen der Anzeige zu tatsächlichen Bewerbungen dar. Diese Kennzahl zeigt, wie effektiv eine Anzeige ist, indem sie das Verhältnis von Impressionen zu Bewerbungen misst.
Time-to-Interview: Wie der Name schon verrät, sagt die Time-to-Interview etwas über die Zeitspanne zwischen Stellenausschreibung und erstem Gespräch aus. Eine kurze Time-to-Interview weist auf einen effizienten Recruiting-Prozess hin.
Cost-per-Interview: Die Cost-per-Interview zeigt die durchschnittlichen Kosten pro geführtem Interview. Diese Kennzahl hilft, die Effizienz der Recruiting-Ausgaben genauer zu bewerten.
Cost-per-Hire: Sie beschreibt die Gesamtkosten für die Besetzung einer Stelle. Hierzu zählen alle finanziellen Aufwendungen, die im Laufe des Bewerbungsprozesses anfallen, von der Anzeigenschaltung bis zur Einstellung.
Channel-Effectiveness: Diese Kennzahl zeigt, wie gut verschiedene Plattformen und Kanäle bei der Generierung von Bewerbungen funktionieren.
Quality-of-Hire: Sie gibt Auskunft über die Qualität der eingestellten Mitarbeiter:innen, gemessen an deren Leistung und Beitrag zum Unternehmenserfolg
Die 6 Schritte im Performance Recruiting
Ein bedarfsgerechtes Vorgehen ist entscheidend für den Erfolg von Performance Recruiting Kampagnen. Unabhängig von der Größe und Branche Deines Unternehmens, solltest Du daher folgende Schritte umsetzen:
Zielgruppenrecherche: Zu einer detailgenauen Analyse der Zielgruppe gehören demografische Daten, berufliche Hintergründe und Interessen. So lassen sich am Ende gezielte und relevante Anzeigen schalten, die die richtigen Kandidat:innen an Land ziehen.
Kanalidentifikation: Als Nächstes folgt die Auswahl der passenden Kanäle zur Ansprache. Je nach Zielgruppe können verschiedene Plattformen unterschiedlich effektiv sein.
Kampagnenkonzeption: Nun kommen wir zur Erstellung zielgerichteter und ansprechender Kampagnen. Dies umfasst die Gestaltung von Anzeigen, die Nutzung von Bildern, Videos und Texten, um die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber:innen zu gewinnen.
Ansprache passiver Kandidaten: Im vierten Schritt sollte auch einmal darüber nachgedacht werden, wie passive Bewerber:innen angesprochen werden können. Durch gezielte Kampagnen können auch jene erreicht werden, die nicht aktiv auf Jobsuche sind.
Mobile Ausrichtung: Im vorletzten Schritt sollten Anpassungen des Bewerbungsprozesses für mobile Endgeräte erfolgen. Da viele Menschen heutzutage mobil nach Jobs suchen, sollte der Bewerbungsprozess nahtlos auf Smartphones und Tablets funktionieren!
Employer Branding: Zum Schluss solltest Du auf den Aufbau eines attraktiven Arbeitgeberprofils Wert legen. Dies umfasst die Darstellung der Unternehmenskultur, der Vorteile und der Karrierechancen in Deinem Unternehmen.
Hast Du all dieses Vorgehen befolgt, kann Deine Suche online gehen.
Praktische Umsetzung
Bei der Umsetzung der Kampagne sollten Stellenanzeigen so gestaltet sein, dass sie die Aufmerksamkeit potenzieller Bewerber:innen sofort wecken und sie zum Weiterlesen animieren.
Social-Media-Kampagnen beinhalten idealerweise Anzeigen mit Bild, Text und/oder Video, die auf eine Landingpage oder einen mobilen Bewerberfunnel verlinken.
Auf der Landingpage sollten alle wichtigen Informationen zur offenen Stelle verfügbar sein. Hier können Bewerbertests oder die Möglichkeit, die eigenen Qualifikationen mit den Anforderungen von Dir als Arbeitgeber:in abzugleichen, angeboten werden.
Dieser Schritt dient der Vorqualifizierung der Kandidat:innen.
Psychologische Trigger im Performance Recruiting
Um die Aufmerksamkeit potenzieller Kandidat:innen zu gewinnen und sie zur Handlung zu motivieren, können psychologische Trigger eingesetzt werden. Diese beruhen auf gängigen psychologischen Motivatoren oder Verhaltensmustern.
Beispiele für psychologische Trigger:
Dringlichkeit erzeugen: Formulierungen wie "Jetzt bewerben!" oder "Nur noch wenige Plätze verfügbar" können den Druck erhöhen, sich sofort zu bewerben.
Exklusivität betonen: Hinweise darauf, dass es sich um eine besondere Gelegenheit handelt, können das Interesse ebenfalls wecken. Zum Beispiel: "Sei Teil unseres Teams."
Emotionale Ansprache: Geschichten oder Bilder, die positive Emotionen hervorrufen, können eine stärkere Verbindung zum Unternehmen schaffen. Besonders die bekannte Heldenreise könnte hier Wirkung zeigen.
Die Heldenreise ist ein narratives Modell, das eine Figur durch Abenteuer und Transformation führt. In Bewerbungskampagnen kann dies genutzt werden, um Kandidaten emotional einzubinden, indem der Bewerbungsprozess als eine transformative Reise präsentiert wird.
Wie lässt sich die Effektivität einer Recruiting-Strategie verbessern?
Unternehmen sollten neben den gängigen Verfahren auch A/B-Tests in Erwägung ziehen. Sie erlauben es, die effektivsten Elemente einer Strategie, wie Jobanzeigenformate und Kommunikationskanäle, zu identifizieren und entsprechend anzupassen.
Zudem sollten Recruiter:innen kontinuierlich in den neuesten Trends und Technologien geschult werden, um ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern.
Auch ein verstärkter Fokus auf das Arbeitgeberbranding, indem Mitarbeitererfolgsgeschichten geteilt und Einblicke in die Unternehmenskultur gegeben werden, kann die Attraktivität als Arbeitgeber erhöhen.
Der Einsatz von fortschrittlicher Recruiting-Software und KI-basierten Systemen hilft zusätzlich, die Auswahlprozesse zu optimieren.
Durch diese Maßnahmen können Unternehmen nicht nur ihre Recruiting-Effizienz steigern, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt verbessern.
PitchYou und Performance Recruiting: Wie passt das zusammen?
PitchYou bietet eine innovative Lösung, die perfekt zum Konzept des Performance Recruiting passt. Indem es den Bewerbungsprozess über WhatsApp einleitet, sorgt PitchYou für eine höhere Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit, was die Anzahl der Bewerbungen erhöht und die Zeit bis zur Besetzung einer Stelle verkürzt.
Diese Plattform integriert sich nahtlos in bestehende Bewerbermanagementsysteme und bietet umfassende Analysefunktionen, die für das Performance Recruiting entscheidend sind.
Du willst sehen, wie?
Unser Fazit zu Performance Recruiting von Heute
Performance Recruiting optimiert den Recruiting-Prozess durch eine datenbasierte, gezielte und effiziente Ansprache potenzieller Bewerber:innen. Durch die Nutzung moderner Online-Marketing-Strategien und die kontinuierliche Messung des Erfolgs können Unternehmen schneller und kosteneffizienter die passenden Talente für offene Stellen gewinnen.
In Zeiten des Fachkräftemangels und zunehmender Digitalisierung ist Performance Recruiting eine unerlässliche Methode, um sich im Wettbewerb um die besten Kandidat:innen durchzusetzen.
Nutze Performance Recruiting, um den Rekrutierungsprozess Deines Unternehmens zu optimieren und die besten Talente zu gewinnen. Tools wie PitchYou, die den Bewerbungsprozess über vertraute Plattformen wie WhatsApp vereinfachen, bieten dabei effiziente Lösungen.
PitchYou zeichnet sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus, führt automatisierte Interviews durch, ist DSGVO-konform und bietet eine hohe Engagement-Rate durch interaktive Elemente. Es integriert sich nahtlos in mehr als 20 bestehende Bewerbermanagementsysteme und bietet mehrsprachige Unterstützung.
FAQs
1. Wie unterscheidet sich Performance Recruiting von traditionellem Recruiting?
Performance Recruiting basiert auf einer datengesteuerten Herangehensweise mit spezifischen Kennzahlen, während traditionelles Recruiting oft auf allgemeineren Methoden beruht.
2. Welche spezifischen Kennzahlen sind entscheidend im Performance Recruiting?
Wichtige Kennzahlen sind die Conversion Rate, Time-to-Interview, Cost-per-Hire und Channel-Effectiveness.
3. Wie kann ein Unternehmen die Effektivität seiner Performance Recruiting Strategie messen und verbessern?
Unternehmen können die Effektivität messen, indem sie Daten aus verschiedenen Kampagnen analysieren, KPIs tracken und A/B-Tests durchführen, um die besten Strategien zu identifizieren.
4. Wie integriert PitchYou das Konzept des Performance Recruiting?
PitchYou integriert Performance Recruiting durch einen vereinfachten Bewerbungsprozess via WhatsApp, bietet umfassende Analysefunktionen und unterstützt eine hohe Engagement-Rate durch interaktive Elemente.
PitchYou ist ein innovatives Unternehmen, das eine zukunftsorientierte IT-Lösung für das Recruiting per WhatsApp entwickelt hat. Gegründet im Jahr 2019, mit dem Ziel, den Bewerbungsprozess zu modernisieren, hat sich PitchYou darauf spezialisiert, den alltäglichen Kommunikationskanal WhatsApp gezielt mit einer optimalen Candidate Journey für die Vereinfachung von Bewerbungsprozessen zu nutzen.